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EV / HEIM

* Bu yazı 23-29.11.2018 tarihleri arasında Basis Projektraum, Frankfurtta gerçekleÅŸen  Ev / Heim sergisi için yazılmıştır

Das Heim zu suchen oder die Sehnsucht nach ihr, sind die zwei unterschiedlichen Erscheinungen, die für die unerklärliche Leere in unserem Inneren stehen.

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Die Suche nach dem vertrauten Heim an dem Ort, in dem man auf die Welt kam, ohne es je verlassen zu haben oder verfolgt worden zu sein, ist vielleicht die Suche nach einer unbekannten Identität oder vielmehr der Wunsch, sich von ihr zu lösen. Das Gefühl „Nicht-dazuzugehören“, in die Weite ziehen zu wollen, ist der Anfang jener langen Reise, in die sich Menschen begeben. So wie Odysseus, der überall und zugleich nirgendwo zuhause war, sollte es gewagt werden, aus der bekannten Welt auszubrechen und die Grenzen zu erweitern.
 

Die Sehnsucht nach dem Heim, am Ende einer wirklichen oder imaginären Reise, ist der Schmerz, den man nur durch den Wunsch, wieder Zuhause anzukommen, überwindet. Der Begriff „Nostalgie“ kann dieses Phänomen in zwei Wörtern zusammenfassen: nostos (Rückkehr), algos (Schmerz). Jedoch wird die „Nostalgie“ vermehrt mit einer Sehnsucht verbunden, die sich nach einem anderen „Ich“ sehnt, was nie verwirklicht werden konnte oder nicht vorhanden war.*

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Am Ende einer Reise, wenn das Gefühl der Nostalgie uns wieder in unser Heim führt, sollten wir unser Heim wieder erkennen und darin auch wieder erkannt werden können. Die Vertrautheit im alten Heim, die für die Heimkehrenden wiederzufinden ist, kann in ihnen ein unsicheres Gefühl der Fremdheit erzeugen und sie, sowie Odysseus, wieder in die Ferne treiben. Während der Mensch seine Wurzeln sucht, lehnt er zugleich die standgebundene Abhängigkeit an die Erde, durch die Wurzeln, ab. Die wandelnden Geographien und die vergangenen Welten gaben dieser inneren Sehnsucht meist nur einen undurchdringlichen Raum.

 

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Die Künstlerinnen Nazli Moripek und Selen Solak, die vor einiger Zeit aus der Türkei nach Deutschland kamen, stellen in ihrer Ausstellung das Thema „Heim“ bzw. „Die Rückkehr in das Heim“ in den Mittelpunkt. In der Ausstellung zeigen die Künstlerinnen Fotografie- und Videoarbeiten als persönliche Aufnahmen von unterschiedlichen Orten, die mit einer Erzählung oder Erinnerung ihrer eigenen Vergangenheit verbunden sind. Die Aufnahmen geben kein rein dokumentarisches Abbild des jeweiligen Ortes wieder, sondern abstrahieren sich zu einem nebeligen Gefühl, worin sich der Ort aufzulösen scheint. Auf dem Weg in das Heim, während die Entfernung dahin immer kürzer wird, überkommt die Heimkehrenden ein Gefühl der Distanzierung, wobei sie merken, dass die übergroßen Bindungen an das Heim vielmehr eine, durch das Gefühl der Nostalgie erzeugte, Übertreibung war und immer weiter zu verblassen scheint. In dem Moment der Ankunft schaut man nach hinten zurück und merkt, dass man wieder etwas zurückgelassen hat.



*Nostalgia: When Are We Ever at Home? Odysseus, Aeneas, Arendt, Barbara Cassin, Kollektives Buch, 2018

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Übersetzung: Aslı Özdemir

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Evi aramak veya evi özlemek. İçimizdeki tanımlanamayan boÅŸluÄŸun iki farklı tezahürü.
 

Göçmeden, sürülmeden, doÄŸduÄŸun memlekette ‘evi’ aramak belki de bir kimliÄŸi veya aslında kimliksizliÄŸi aramaktır. Ait hissetmemenin, baÅŸka diyarlara gitme isteÄŸinin insanı sürüklediÄŸi yolculukların baÅŸlangıcına denk gelir. Her yerde evinde olup hiçbir yerde evinde olmayan Odysseus gibi, bilinen dünyanın sınırlarının dışında bir yolculuÄŸa çıkmayı gerektirir.
 

Evi özlemek ise, gerçek veya hayali bir yolculuÄŸun sonunda, eve dönüÅŸ arzusuyla katlanılan sıkıntı ve çekilen acıların kendisidir. Nostalji kavramı bu durumu iki kelimede özetler: nostos (dönüÅŸ) ve algos (acı, eziyet). Lakin nostalji çoÄŸu zaman henüz gerçekleÅŸmemiÅŸ olan veya hiçbir zaman var olmayan bir ‘ben’ özlemidir.* Zaman ve mekanın birbirinden henüz ayrılmadığı köklerimizle aramızdaki mesafedir.

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Nostalji bizi sonunda eve sürüklediÄŸinde de, evi tekrar tanıyabilmek ve evde tanınabilmek gerekir. Eski evin aÅŸinalığındaki tedirgin edici yabancılık ise kiÅŸiyi Odysseus gibi tekrar yollara düÅŸürür. İnsan kökünü ararken, aynı zamanda topraÄŸa köklerinden baÄŸlı olmayı da reddeder. DeÄŸiÅŸen coÄŸrafyalar veya geçmiÅŸ dünyalar çoÄŸu zaman sadece bu içsel arayışın muÄŸlak mekanlarıdır.


 

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Bir süre önce Türkiye’den Almanya’ya taşınan Nazlı Moripek ve Selen Solak, serginin merkezine Ev’i arama ve Ev’e dönme temalarını koyuyorlar. Sergideki fotoÄŸraf ve video çalışmalarında, ailelerinin yakın tarihinden ve kendi anılarından arta kalan mekanların izini sürdükleri yolculukların kiÅŸisel bir kaydını tutuyorlar. Sanatçılar, eve yaklaÅŸtıkça aradaki mesafenin giderek artması ve kurgulanan baÄŸların daha da belirsizleÅŸmesi hissini, kendi deneyimleri ve yarattıkları imgeler üzerinden ortaya koyuyorlar.

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*Nostalji: İnsan ne zaman evindedir? Odysseus, Aeneas, Arendt, Barbara Cassin, Kolektif Kitap, 2018

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